Wasabi: Sushi in Essen-City

Wasabi

Japanische Restaurants sind im Ruhrgebiet eher rar gesät. Das ist hart, wenn man das Angebot aus Städten wie Köln, Frankfurt oder Düsseldorf gewohnt ist. Gerade Düsseldorf mit dem japanischen Viertel, da ist man schon ein bisschen verwöhnt.

In Essen kannte ich bisher nur das Miga Sushi in der Rüttenscheider Straße und den Sushi-Imbiss am Limbecker Platz (der im Übrigen auch recht gut ist). Tatsächlich scheint Bochum so ein bisschen die Sushi-Hochburg des Ruhrgebiets zu sein, warum auch immer.

Dank Foodspotting habe ich aber die Adresse eines weiteren Sushi-Restaurants in Essen gefunden, und der war sogar mitten in der Stadt. Am Flachsmarkt, um genauer zu sein, einer etwas ungünstigeren Ecke, jedenfalls, wenn man wie wir immer sehr verlässlich an der Mayerschen Buchhandlung abbiegt, und das nördliche Ende der Fußgängerzone kaum kennt.

Tische

Zeug

Im Wasabi also gibt es sogar ein Laufband. Wie man auf den Bildern sehen kann, ist das Laufband zwar nicht “vollbesetzt”, aber es wurde immer wieder nachgelegt, und das sogar recht abwechslungsreich. Da das Restaurant bei unserem Besuch auch nicht gerade voll war, passte die Menge schon, und man muss sich auch nicht fragen, wie lange die Tellerchen wohl schon ihre Runden drehen.

Laufband

Mehr Zeug

Das Restaurant war schön eingerichtet, in dunkleren Rot-, Grün- und Brauntönen, mit hübschen Schälchen und Holztöpfchen für den eingelegten Ingwer. Vom Laufband nehmen wir Tellerchen auf Tellerchen, ein bisschen Maki, ein bisschen California Rolls, ein paar Nigiris. Alles in ordentlicher Qualität und gutem Reis-Fisch-Verhältnis.

Sushi

Mehr Sushi

Wie bei Laufband-Sushi üblich kann man auch Einzelbestellungen aufgeben, also einmal Unagi (gebratener Aal mit Spazielsoße), einmal Seeaal (hatten wir noch nie) und natürlich Maguro (Thunfisch). Wie fast erwartet ist Seeaal dann aber doch aus, der Rest wird aber gebastelt und dann mit aufs Band gestellt, so dass wir es dann selbst runterpflücken können und so das Sushi-Essen erfolgreich abschließen können.

Teller

Wer die Sushi-Läden anderer Städte gewohnt ist, der ist vom Laufband-Durchsatz im Wasabi vielleicht ein bisschen enttäuscht, sollte sich aber nicht abschrecken lassen. Das Sushi ist gut, das Restaurant hübsch und sogar recht gemütlich und die Lage eigentlich ziemlich gut. Wenn man dann eben nicht an der Mayerschen abbiegt.

Wenn wir beim nächsten Shopping-Spaziergang mal wieder Hunger auf Sushi haben, dann wissen wir auf jeden Fall, wo wir auch hingehen können.

Deko

Wasabi – Sushi und Nudeln
Flachsmarkt 9
45127 Essen
Telefon: 0201/63 24 985

Petite Raclette in Essen-Werden

Das Petite Raclette heißt jetzt Komma Essen. Es gibt aber immer noch Raclette.

Petite Raclette

Nach dem Currywurstessen in der Curry Lounge dachten wir, wir könnten vielleicht noch ein bisschen die Altstadt von Werden erkunden. Wir kamen aber leider nicht weit, denn erstens meldete sich ein gewisser Appetit auf Süßkram und zweitens liefen wir in diesem Zustand dann auch noch am petite raclette vorbei. Und dementsprechend dann eben nicht vorbei, sondern rein.

Petite Raclette

Petite Raclette

Die Einrichtung im petite raclette ist ungemein schnuckelig mit ein paar langen Tischen in einem und ein paar hohen im anderen Raum. Alles sehr liebevoll eingerichtet in warmen, erdigen Tönen mit kleinen Lämpchen auf den Tischen und an der Wand und Blumen auf Tisch und auf der Fensterbank. Zugegebenermaßen war ich nach geschätzt einer Minute verliebt in das kleine Restaurant.

Menu @ Petite Raclette

Die Speisekarte ist übersichtlich und schön gegliedert, es gibt typisch französische Küche, aber vor allem eben das namensgebenden Raclette, das man sich nach Herzenslaune selber zusammenstellen kann. Ansonsten gibt es Quiches, Flammkuchen, Croque-monsieur sowie Croque-madame und viele andere Kleinigkeiten. Aber gegessen hatten wir ja schon, wir wollte nur noch etwas Nachtisch haben.

Im Angebot waren Crêpes mit unterschiedlicher Füllung und einige Kuchen. Wir bestellten einmal Crêpes mit Aprikosenkonfitüre und die Tarte aux pommes, dazu einen Kakao und einen Milchkaffee.

Tarte aux pommes @ Petite Raclette

Crepes @ Petite Raclette

Der Kuchen kam heiß auf den Tisch und war in der Tat eine kleine Tarte Tatin, wobei ich mir über die Beschaffenheit des Teiges immer noch etwas unklar bin. (Blätterteig war es aber wohl nicht, was ich nur gutheiße, weil ich Tarte Tatin mit Blätterteig für ein schlimmes kulinarisches Vergehen halte.) Sehr lecker jedenfalls, genau wie die Crêpes, von denen ich mir eines der vier kleinen schnappte und enthusiastisch vertilgte.

Petite Raclette

Petite Raclette

Das petite raclette liegt mitten in Essen-Werden, und man sagte uns, man solle besser vorbestellen, denn es könnte abends schon mal voll werden. Ob das wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen, aber das Restaurant ist zumindest ausreichend klein, als dass es schnell eng werden könnte. Überhaupt waren alle sehr reizend, und man zeigte uns auch noch mit Begeisterung die anderen Kuchen in der Auslage (Zitronenkuchen, Mandelkuchen, mjam).

Beim nächsten Mal werden wir wohl mal das Raclette ausprobieren. Und so ein Stück Tarte au citron muss ja auch noch probiert werden. Ich freu mich schon.

Petite Raclette

petite raclette
Hufergasse 7 – 9
45239 Essen-Werden
Telefon: 0201/50 78 42 65

http://www.petiteraclette.de/

Öffnungszeiten: Di – So: 11 – 23 Uhr, Mi: 17 – 23 Uhr

Kurzkritik: Cha Cha in Essen

Lunch @ Cha Cha

Ich geh ja gern zum Cha Cha. Weil’s einfach ist, einigermaßen verlässlich und man lustige Sachen trinken kann. Mango-Minz-Saft zum Beispiel. Oder wie letzten Donnerstag Mango-Lassi.

Das Cha Cha hat sich auf die Fahne geschrieben, gesundes Essen zu liefern. Deshalb stehen auf der Speisekarte zu fast jedem Lebensmittel ein launiges Adjektiv “stärkender Kardamom”, “mineralhaltige Spinatblätter”, “wohltuendes Ingwer-Püree”). Kann man mögen, muss man aber nicht, ändert aber auch nichts dran, dass das Essen generell gut ist.

Beim letzten Home Office hat es mich dann zur “Mittagspause” zum Limbecker Platz verschlagen, wo ich mich schön nach hinten mit Aussicht nach draußen auf den hübschen IKEA und das Colosseum-Theater auf einen der Holzhocker setzte.

Lunch @ Cha Cha

Der Service ist fix, ich wählte das Schweinefleisch von der Vietnam-Sonderkarte, dazu die Krabbenchips und eine Mango-Lassi. Eh man sich’s versieht, ist das Essen auf dem Tisch. (Kleiner Hinweis: Beim Cha Cha gilt, das Essen kommt raus, wenn’s fertig ist, was schon mal bedeuten kann, dass bei größeren Gruppen andere schon essen und die anderen noch warten. Steht aber auch so auf der Karte.)

Lunch @ Cha Cha

Lunch @ Cha Cha

Die Krabbenchips schmecken ein bisschen zu sehr nach Krabben, da mag ich die vom Chili House auf der Rü deutlich lieber. Die Mango-Lassi ist lecker fruchtig und erfrischend. Das Schweinefleisch kommt mit viel Gemüse und einer grünen Curry-Kokos-Soße daher und schmeckt mehr oder weniger wie erwartet.

Lunch @ Cha Cha

Mein genereller Eindruck vom Cha Cha nach einigen Besuchen ist, dass die Qualität leicht schwankt, je nach dem, was man eben bestellt. Die Tom Ka Gai zum Beispiel hab ich woanders besser gegessen und auch einen der Salate, den wir letztens bestellten, war okay, aber nicht besonders überzeugend. Hingegen sind gerade die Currys sehr gut und auch bei den Nachtischen hatten wir letztens einen sehr leckeren Apfelkuchen mit Toffee.

Ich kann es für ein unkompliziertes Mittag–, Abend– oder Zwischendurchessen durchaus empfehlen. Man muss sich vielleicht ein bisschen durch die Karte futtern, aber ob der moderaten Preise und der zusätzlichen Option, manche Gerichte als halbe Portionen zu bestellen, ist das kein Problem. Und in Ordnung war es wirklich immer.

Es gibt noch weitere Filialen in Berlin, Hamburg, Düsseldorf und in der Schweiz. Für nähere Angaben bitte auf der Webseite nachsehen.

Lunch @ Cha Cha

Cha Cha
Limbecker Platz
45127 Essen
Telefon: 0201/63 25 88 16

Öffnungszeiten: Mo – Sa: 10 – 21 Uhr

http://www.eatchacha.com/

Burns Supper bei Bannisters (Mülheim an der Ruhr)

Das Bannisters hat mittlerweile geschlossen.

Burns Literature

Nach dem Schottland-Urlaub hatte ich mich (wie hier nachzulesen ist) gleich mal um eine Reservierung für ein Burns Supper bemüht. Isabel hatte so schön davon erzählt, mal abgesehen davon, dass es ja keine große Kunst ist, mich von einem Feiertag zu überzeugen, bei dem es um schottisches Essen, Musik und Gedichte geht.

Gott sei Dank haben wir ja ein schottisches Restaurant im Ruhrgebiet, das Bannisters in Mülheim an der Ruhr. Einmal waren wir schon hier, irgendwann letztes Jahr und waren direkt begeistert vom guten Essen und vom überaus reizenden Service. Da lag es also nahe, hier zwei Plätze zu reservieren.

Am Mittwochabend geht es also los. Voller Vorfreude fahren wir zum Bannisters, das ganz im Süden von Mülheim an der Kölner Straße liegt, ein kleines blaues Häuschen recht unprätentiös, aber immerhin mit guten Wiedererkennungswert. Als wir reinkommen werden wir gleich von Birgit Bannister an einen langen Tisch geführt. Wegen der großen Anfrage wird jeder Platz gebraucht, traute Zweisamkeit ist an einem solchen Abend eben nicht möglich, aber das passt ja auch, dem Haggis huldigt man sowieso besser in Gesellschaft.

Aperitif, anyone?

Sekt with Strawberries

Weil wir die ersten am Tisch sind, können wir uns einen Eckplatz auf der Bank sichern, studieren erstmal die Aperitifkarte und bestellen dann einmal Sekt und einmal Sekt mit Walderdbeeren (letzteres für die Dame, also mich). Während wir auf die Getränke warten, kann man ja schon mal einen Blick aufs Menü werfen. Abgesehen davon müssen wir ja ohnehin noch aus drei Hauptgerichten wählen. Zur Auswahl stehen Rumpsteak, Ente mit Honig-Whisky-Füllung und Graupenrisotto und Lachs-Steak. Der Mann entscheidet sich für die Ente, was ich begrüße, denn dann kann ich guten Gewissens das Rumpsteak nehmen.*

The Menu

The Musician

Musik gibt’s auch. Ich habe leider vergessen, wie der nette Mensch heißt, der da mit einer Gitarre auf einer improvisierten Bühne steht und schottisches und englisches Liedgut präsentiert. Zunächst sind alle noch ein bisschen verhalten, man weiß wohl nicht so recht, wie die ungeschriebenen Regeln für musikalische Essensbegleitung ist. Applaus oder eher stilles Wohlwollen? Im Laufe des Abends setzt sich “Applaus” durch, also wird nach jedem Lied geklatscht und im Einzelfall auch singender- oder perkussiverweise mitgemacht.

Haggis, Neeps & Whisky

Homemade Bread

Zunächst aber kriegen wir das, worum es ja eigentlich geht: Haggis, Neeps und Whisky! Der Whisky wird aus einer kleinen Kanne am Tisch über den Haggis gegossen, den Sekt haben wir gegen Rotwein und Guinness getauscht und das Dinner kann beginnen. Gedichtrezitationen oder rituelles Anschneiden des Haggis gibt es übrigens nicht, was einerseits schade ist, andererseits aber schon ob der Raumaufteilung schwierig wäre, denn das Bannisters ist recht verwinkelt. Der servierte Haggis ist jedenfalls sehr, sehr lecker. Ich habe es ja in Edinburgh verpasst, welchen zu essen, das hole ich jetzt nach und bin sofort begeistert. Schön würzig und etwas scharf, ist er. Und hausgemacht. Dazu gibt es hausgemachtes Topfbrot (eher wohl: Töpfchenbrötchen) mit Butter. Ein guter Einstieg.

Als nächstes folgt die Vorspeisenplatte. Um die Küche ein wenig zu entlasten war eigentlich vorgesehen, für den gesamten Tisch mit zehn Plätzen drei große Vorspeisenplatten zu bringen. Da die Ankunftszeit der einzelnen Parteien aber deutlich voneinander abweicht, geht der Plan nur halb auf. Mittlerweile sind wir aber schon nicht mehr allein am Tisch und so warten wir noch ein bisschen, bis auch unsere Tischnachbarn mit dem Haggis durch sind und bekommen dann eine große runde Platte mit allerlei Leckereien vorgesetzt.

Appetizer

Die Befürchtung, es könnte problematisch sein, sich mit wildfremden Menschen eine Vorspeisenplatte zu teilen, erweist sich als unbegründet. Von den Jakobsmuscheln, Lammspießen und Tandoori-Chicken sind jeweils genau vier da, das ist einfach, bei den anderen Sachen nimmt sich halt jeder ein bisschen und nachdem wir von allem probiert haben, wird es schon etwas kommunikativer, als die Reste dann gerecht aufgeteilt werden wollen. “Das müssen sie unbedingt noch probieren”, hört man und Schälchen werden rumgereicht, bis alles leer ist. War übrigens auch alles sehr lecker, von Jakosmuschel und Thunfisch-Surimi in Wasabi-Soße bis zu Gänseleberpastete und geräucherter Ente mit Kirschkompott.

So langsam trudeln dann auch die letzten Gäste aus, unser Tisch ist komplett. Die zwei Herren gegenüber sind wohl Kollegen und unterhalten sich hauptsächlich über die Arbeit, daneben sitzt ein Pärchen, von dem ich relativ wenig mitbekomme, außer, dass er eine St. Pauli-Jacke trägt, wohl aber Rheinländer ist und den ganzen Abend hauptsächlich glücklich aussieht, und neben mir sitzt ein Halbschotte, oder vielleicht auch ein Ganzschotte, der aber die Hälfte seines Lebens im Ruhrgebiet gelebt hat und dementsprechend zwar Kilt trägt, aber trotzdem mit Ruhr- statt Schottenakzent deutsch spricht. Von ihm bekomme ich auch den Tipp, wo es in Essen ein gutes Whiskygeschäft gibt (das Banneke am Limbecker Platz). Nebenbei wird die Whiskykarte rumgereicht, vor allem aus Interesse, nur die Herren gegenüber veranstalten auch ihr kleines privates Whiskytasting.

Our Table

Rumpsteak with Potatoes

Salad

Das Hauptgericht entspricht den Erwartungen ebenfalls, schön medium gebratenes Rumpsteak (der Mann bemerkt anerkennend den Fettrand), dazu neue Kartoffeln und Salat. Mehr als eine Kartoffel schaffe ich gar nicht zu dem großen Stück Fleisch, dafür verputze ich aber den Salat.

Desserts gibt’s wie immer im Bannisters vom Dessert-Buffet. Neben Mousse au chocolat, roter Grütze und Tiramisu sind auch Käse, Apple Crumble und Cranachan (oder jedenfalls etwas, was sehr an Cranachan erinnert) im Angebot. Als Hausdigestif wird der Whiskylikör an den Tisch gebracht, nach vier Schälchen Dessert reicht es uns. Leider gibt es den überaus leckeren Milchreis vom letzten Mal diesmal nicht, aber der Cranachan entschädigt für diesen Missstand.

Mousse au Chocolt & Red Fruits

Apple Crumble & Cranachan

Whisky Liqueur

Als erste verabschieden wir uns von unseren Tischgenossen, denn leider ist ja Mittwoch und morgen wird gearbeitet. Aber auch, wenn es kein langer whiskyseliger Abend wurde, wir sind sehr froh, an diesem Abend hier gewesen zu sein. Es hat sich rundum gelohnt. Das Essen super, die Musik super, die Atmosphäre toll und der Service wie immer reizend.

Fest steht auf jeden Fall: Nächstes Jahr machen wir das wieder.

Bannisters Outside

Bannisters
Kölner Straße 170
45481 Mülheim an der Ruhr
Telefon: 0208 / 48 30 02

Öffnungszeiten: Mi – So: ab 18 Uhr, So zusätzlich Mittagsbuffet: 12 – 14 Uhr

www.bannisters.de

 

*Ja, ich gehöre zu der Spezies, die gerne Abwechslung am Tisch hat. Ich bestelle ganz, ganz selten das gleiche wie der Mann, was sich meistens von alleine ergibt, aber bei Menüs mit eingeschränkter Auswahl nicht immer ganz einfach ist. Ich möchte eben immer möglichst viel probieren.

Gregor’s in Essen-Rüttenscheid

Das Gregor’s gibt es nicht mehr. An gleicher Stelle ist jetzt das Restaurant Meat Meet.

Dinner @ Gregor's

Das Gregor’s auf der Rü schräg gegenüber vom Girardethaus. Im Sommer hab ich schon mal meine Lieblingssuppe Tom Ka Gai gegessen und einen Caiprinha getrunken, aber seitdem haben wir es trotz mehrfacher Anläufe irgendwie nicht wieder geschafft, dieses Restaurant zu besuchen. Der Hauptgrund hierfür: Das Gregor’s hat am Sonntag nur mittags geöffnet, abends ist zu.

Diesmal aber: Es ist Samstag und Viertel vor Acht und wir schlagen zu viert im Gregor’s auf. Der erste Eindruck ist schon mal gut, irgendwie fluffig, etwas kitschig, aber nicht zu sehr, kommt es innen daher.

Dinner @ Gregor's

Dinner @ Gregor's

Nachdem wir uns auf die rosa Sitzbank geschoben haben, studieren wir die Speisekarte und haben anscheinend alle leichte Entscheidungsprobleme, was vor allem daran liegt, dass alles sehr lecker aussieht. Das Gregor’s hat sich auf einen Mix aus amerikanischer und asiatischer Küche spezialisiert. In der Praxis heißt das, dass auf der Karte Bi Bim Bap, Kimchi und Saté-Spieße in Harmonie neben Burger, Steak und Süßkartoffelpommes wohnen.

Wir bestellen eine Flasche Chardonnay, bekommen aber eine Flasche Luganer, was uns erst zu spät auffällt, da ist die Flasche schon fast leer. Schnell fällt auch die Entscheidung, dass wir uns einen Satz Vorspeisen teilen, und wir lassen uns Kimchi, Spießchen mit Satay-Soße und Süßkartoffel-Pommes mit Chili-Aioli bringen. Der Tisch ist dann zwar voll, denn leckeres Brot mit Quark gibt es auch noch, aber wir arrangieren uns das schon gut zurecht.

Dinner @ Gregor's

Dinner @ Gregor's

Dinner @ Gregor's

Die Vorspeisen sind – ganz einfach gesagt – ziemlich klasse. Das Kimchi ist schön scharf, so wie’s gehört, die Süßkartoffel-Pommes wirklich richtig lecker und die Chili-Aioli ebenfalls mit angenehmer Schärfe. Auch an den Saté-Spießen gibt es so gar nichts zu meckern. Das macht alle glücklich und außerdem Lust auf mehr.

Beim Hauptgang entscheiden sich die Männer für den Westen (Steak und Burger) und die Frauen für den Osten (Pad Thai und Feuerfleisch-Hühnchen). Bei dem, was ich von den anderen so höre, war meine Wahl wohl die ungünstigste, denn obwohl das Pad Thai vollkommen in Ordnung ist, haut es mich nicht so vom Hocker wie die Vorspeisen bzw. das, was ich auf den Nebentellern so sehe (und höre). Es ist einfach ein bisschen zu viel und zu ungemüsig. Das Steak dagegen sieht sehr gut aus und auch das Feuerfleisch-Hühnchen wird gelobt, auch wenn die Gemüsebeilage mit Blumenkohl, Brokkoli und Möhren etwas fehlplatziert wirkt.

Dinner @ Gregor's

Zwischendurch gibt es die zweite Flasche Wein (diesmal tatsächlich der gewünschte Chardonnay), nur aufs Dessert verzichten wir, denn der Vorschlag, ein paar Meter weiter zu mörchens eis zu laufen, wird in den Raum geworfen und für gut befunden. (Wen’s interessiert, mörchens hat tatsächlich bis 22:30 Uhr geöffnet, eine Information, die durchaus nützlich sein kann.) Also zahlen wir, und machen uns mit vollen Bäuchen von dannen.

Aber nur bis zum nächsten Mal, denn die Karte kann ruhig noch ein bisschen durch probiert werden. Und allein für eine kleine Vorspeisen-Party lohnt sich der Besuch sicher auch.

Dinner @ Gregor's

Gregor’s
Rüttenscheider Straße 154
45131 Essen
Telefon: 0201 – 54 56 77 99

(Öffnungszeiten bitte selber nachschauen, die sind mir zu kompliziert.)

Gregor’s bei Facebook

Weihnachtsgans reloaded bei Schnitzlers

Schnitzlers

Gänseessen, die zweite. Diesmal mit Freunden bei Schnitzlers in Essen-Byfang, quasi ein Jahresabschiedsgeschenk an uns selber, kurz bevor es über Weihnachten und Neujahr nach Edinburgh (juchu!) geht.

Die ganze Gans kommt hier im Rahmen eines Vier-Gänge-Menüs daher und wie das so im Einzelnen aussieht, sieht man gleich.

Zunächst mal gab es ein bisschen Brot vorweg. Leider hab ich die Erklärung zum Dip verpasst, kann also nur raten. Normalerweise gibt es bei Schnitzlers immer eine leckere Quark- oder Joghurtvariation, diesmal war es wohl eher aufgepeppter Schmalz – sehr passend also.

Brot mit Schmalz

Als Vorspeise gab es dann Rotkrautsuppe mit Gänseklein, sehr fein abgeschmeckt, also quasi eine schöne, unaufdringliche Einstimmung.

Rotkrautsuppe mit Gänseklein

Danach kam auch schon die Gans. Beziehungsweise: DIE GANS! Von Peter Schnitzler an den Tisch gebracht und schön vor unseren Augen tranchiert und mit Rotkohl und Kartoffelklößen angerichtet. Rotkohl und Sauce gab es dann noch zum Nachnehmen an den Tisch, wobei die Aussicht auf einen ebenso üppigen zweiten Hauptgang da ein bisschen hemmend wirkte.

Fast schade, weil der Rotkohl sehr frisch, lecker und ganz fein gewürzt war und die Klöße noch mit leckeren Butterbröseln serviert wurden.

Ganze GansGanze GansMehr Gans

Das Gesamtkunstwerk des ersten Ganges sah dann so aus. Hier bekamen die Mädels die Brust und die Jungs die Schenkel, bzw. Flügel (detektivisch begabte Menschen werden also knallhart schlussfolgern, dass der abgebildete Teller dann wohl gar nicht meiner war).

Gans mit Rotkohl und Klößen

Für die zweite Runde wurde die andere Hälfte der Gans (diesmal Schenkel und Flügel für die Mädels und die Brust für die Jungs) mit Rosenkohl, Schupfnudeln und… wait for it… Brombeersauce serviert.

Der Rosenkohl war lediglich gedünstet und in Olivenöl geschwenkt, was tatsächlich zur Folge hatte, dass ich ZUM ERSTEN MAL IM LEBEN ROSENKOHL GEGESSEN HABE! Es wird wohl nie mein Lieblingsgemüse werden, aber in dieser Variation fehlte zumindest der bittere Geschmack, mit dem ich bei so einigen Dingen (Kaffee, Chicoree,…) so meine Probleme habe. Der Mann hingegen beschwerte sich ein bisschen, weil er das Bittersüße des Rosenkohls vermisste, hat aber trotzdem alle seine Köhlchen verputzt.

Highlight an diesem Gang war für mich eindeutig die Brombeersauce, und das kann ich vielleicht auch einfach ohne nähere Erklärung so stehenlassen, denn, bitte… Brombeersauce! Muss ich da noch viel erzählen?

Zweite RundeGans mit Brombeersauce, Rosenkohl und Schupfnudeln

Nachdem der zweite Gang so gut wie möglich verputzt wurde (dank deutlich vollen Bäuchen gab’s auch noch zwei Styroporschachteln mit einer Portion zum mit nach Hause nehmen), kam das dankbarerweise etwas leichtere Dessert: Apfelcrumble mit Vanilleeis.

Der schlichte Nachtisch passte einwandfrei und verschwand überraschend zügig von den Tellern, wenn man bedenkt, wie wir kurz zuvor noch mit dem zweiten Gang kämpfen mussten.

Apfelcrumble mit Vanilleeis

An dieser Stelle war dann zwar das offizielle Menü vorbei, aber der Abend noch lange nicht. Die Herren gönnten sich noch eine Zigarre, und erst nach ein paar Stunden ging unser Abend dann mit Zigarre, Rotwein und Nüsschen zu Ende. Ein gelungener Jahresabschluss also.

Die nächsten kulinarischen Abenteuer kommen dann wohl aus Schottland. Ihr könnt euch also schon mal mental auf Fish & Chips, Haggis und Whisky vorbereiten.

Danke an Peter und Jeannette Schnitzler für einen wunderbaren Abend, wie ja eigentlich immer, wenn wir da sind. Man kann hoffentlich sehen, dass ich zufrieden war.

Ich so: Alles gut

Das Gänsemenü kostet 36,50 Euro pro Person und geht auf Vorbestellung. Wie lange das Menü in dieser Zusammenstellung noch im Angebot ist, weiß ich nicht, also einfach anrufen und nachfragen, es lohnt sich allemal.

Schnitzlers
Nöckersberg 65 
45257 Essen
Telefon: 0201 – 84 81 40

http://www.schnitzlers-restaurant.de/

Öffnungszeiten: Mi. – Sa.: 18:00 – 22:00, So.: 12:00 – 21:00

Gänseessen im fachwerk in Hattingen

Die Gans

Wie ja bereits im Oktober angekündigt, hatten wir für den Schwiegerelternbesuch dieses Wochenende einen Tisch im fachwerk in Hattingen reserviert. Als wir am Morgen noch mal auf der Webseite die Speisekarte beguckten, fiel ein ganz besonderes Angebot ins Auge: Ganze Gans für 4 Personen am Tisch tranchiert. Nur auf Vorbestellung, aber man kann ja Glück haben. Also direkt mal angerufen und… Ja! Wir hatten Glück!

Um kurz vor 18 Uhr kamen wir an, wurden auch gleich an den Tisch geführt. Da das Hauptgericht ja schon feststand, und versprach, ausreichend sättigend zu sein, ging es lediglich um die Frage, Vorspeise oder nicht, und wenn ja, welche.

Ich hatte mir zu Hause schon den Rindertee mit viel Einlage rausgeguckt und als hier gleich der Hinweis kam, vom Rindertee wäre noch eine Portion da, hab ich gleich zugeschlagen. Der Rindertee, eine herzhafte Rinderbrühe, kommt mit sehr viel Einlage, Rindfleischscheiben, Spätzle, Möhren und vielen Kräuter und ist genauso lecker, wie’s klingt, nämlich sehr.

Rindertee mit Einlage

Danach wurde ein Zusatztisch neben unseren gestellt und auf einem großen Brett wurde die Gans gebracht und am Tisch tranchiert. Dabei konnte man fast hören, wie die Haut unter dem Messer zerkrachte. Als Beilagen wurde dann folgendes an den Tisch gebracht: Kartoffel- und Semmelknödel, Rotkohl, Bratapfelchutney, glasierte Maronen und Bratensauce, außerdem eine Flasche spanischer Rotwein.

KnödelRotkohl
BratapfelchutneyGlasierte Maronen

Die Gans und sämtliche Beilagen waren sehr, sehr lecker und genau richtig portioniert. Dass hinterher etwas übrig blieb, lag eher daran, dass wir alle eher moderate Esser waren. Bei etwas mehr Hunger wäre da wahrscheinlich auch noch der letzte Knödel und der Rest Rotkohl verputzt worden.

Am besten gefallen hat mir fast das Chutney, trotz der Rosinen, die ich rauspicken musste. Maronen sind natürlich immer gut und überhaupt gab es nichts auszusetzen.

Die Frage nach dem Dessert stellte sich insofern nicht, als dass auf der Karte „Ofenschlupfer mit Bratapfeleis und Zimtschaum“ stand und auch noch dringend ausprobiert werden wollte. Für die Schwiegermutter gab es rote Grütze mit Vanilleeis und wurde auch direkt für gut befunden („Da sind auch Heidelbeeren drin!“)

Rote GrützeOfenschlupfer mit Bratapfelsorbet

Was genau Ofenschlupfer sind, weiß ich immer noch nicht. Leider sind auch Rosinen drin, aber von etwas Rauspiddelei abgesehen, war’s sehr lecker. Wobei ich vor allem die Dekorationskirschen extrem lecker fand, die schmeckten, als wären sie in irgendwas eingekocht worden, das ich aber leider aber nicht näher identifizieren konnte. War dann aber auch nicht so wichtig, Hauptsache lecker.

Die ganze Gans gibt’s auf Vorbestellung inklusive der oben genannten Beilagen und einer Flasche Wein für 99 Euro (allerdings vermutlich nicht mehr so lange, schließlich ist schon bald Weihnachten). Danach ist man satt.

Und was die Kritikpunkte vom letzten Mal angeht. Die Servietten waren zwar immer noch aus Papier, aber deutlich schöner und dem Rest der Einrichtung bzw. Dekoration vollkommen angemessen. Und was die Portionsgrößen angeht, ist das natürlich ein bisschen schwieriger zu beurteilen, wenn man sich direkt auf eine ganze Gans stürzt, aber mit allem drum und dran kamen wir nicht in die etwas traurige Situation, einen gefühlt nur halb geleerten Teller zurückgeben zu lassen, obwohl es durchaus lecker war. Also auch hier: Daumen hoch und danke für einen sehr netten Abend.

fachwerk
Untermarkt 10
45525 Hattingen
http://www.fachwerk-hattingen.de/

Telefon: 02324/6852770

Lieblingsrestaurant: Chili House in Essen

Chili Huhn

Das Chili House auf der Rü gehört vielleicht schon nicht mehr zu den Geheimtipps, verdient aber trotzdem eine besondere Erwähnung und gehört auf jeden Fall zur Kategorie „Lieblingsrestaurant“. Erstens, weil es so nett ist, zweitens, weil es so lecker ist, drittens, weil es trotzdem so unprätentiös daherkommt und viertens, weil es auch noch in der Nähe ist. Na ja gut, letzteres ist eher ein angenehmer Bonus, aber es ist halt so schön praktisch.

Offene Küche

Das Chili House bietet die so genannten Asian Fusion Küche, was mehr oder weniger bedeutet, es ist halt kein Japaner, oder ein Thailänder oder Koreaner, sondern irgendwas von allem und irgendwas dazwischen. Prinzipiell würde mir sowas ja Angst machen, da bin ich ein bisschen Purist und finde es beruhigender, wenn ein Restaurant sich auf eine bestimmte Küche spezialisiert. Beim Chili House funktioniert es aber, das liegt vielleicht auch daran, dass man es nicht übertreibt. Sushi zum Beispiel sucht man vergeblich, dafür gibt es allerdings Miso-Suppe und Spießchen vom Grill.

Kroepoek

Zunächst einmal gibt es immer ein Portion sehr leckeres Kroepoek. Das kommt hier nicht weiß und tendenziell pappig daher, sondern ist schön goldbraun mit eingebackenen Chilistückchen. Für mich das beste Kroepoek, das ich (bislang) bekommen habe und auf das ich mich dann auch bei jedem Besuch ein bisschen freue.

Standardmäßig nehme ich zur Vorspeise Tom Kha Gai, einfach, weil ich diese Suppe so liebe und sie im Chili House auch wirklich lecker ist. Serviert wird sie in hübschen mintgrünen Schälchen mit Deckel, darin dann die heiße Suppe mit Tomaten, Champignons, Hühnchen, Chili und mehr.

Tom Ga Gai

Danach bin ich leider immer schon ein bisschen vollgefuttert, aber es ist äußerst schwer, auf meine geliebte Tom Kha Gai zu verzichten, wenn ich denn schon mal im Chili House bin (bzw. überhaupt irgendwo, Tom Kha Gai FTW!).

Im Prinzip haben wir uns zu zweit (und gelegentlich noch mit Begleitung) im Chili House schon durch die halbe Speisekarte gefuttert. Generell kann man sagen, dass die Gerichte im Chili House ohne viel Chichi und unnötigem Trara auf den Tisch kommen. Die Udon-Suppen sind lecker, durchaus sättigend, allerdings schwankt die Qualität wohl ein bisschen tagesabhängig. Die Gyoza-Taschen mit Ente sind wunderbar würzig, die Reis- und Nudelpfannen sind oft sehr einfach, aber lecker.

Favorit bleiben ein bisschen die (Thai-orientierten?) Fleisch-und-Gemüse, die oft in Tontöpfen und mit Reis serviert werden. Das erste Bild in diesem Beitrag ist das Chili-Huhn mit Gemüse und Erdnüssen, das leicht rauchig schmeckte. Zusätzlich hatten wir „Das gute Huhn vom Thailänder“ mit Gemüse in Kokosnusssoße.

Thailänder Huhn

Chili House innen

Auch die Nachtische können sich sehen lassen. Mein Favorit sind ja die „Milkybällchen“ mit Erdnussfüllung und Kokosmantel. Furchtbar süß sind die, aber unglaublich lecker. Aber ähnlich lecker (und mal wieder etwas, was ich eher vom Japaner kenne) sind die Reismehlkugeln (daifuku eben) mit Roter-Bohnen-Füllung und – vielleicht nicht ganz stilecht, aber was soll’s – mit Vanilleeis und Sahne angerichtet.

Reisbällchen

Der Service im Chili House ist super nett, die Einrichtung recht zurückgehalten. An so manchem Freitagabend war es schon mal so voll, dass wir auf einen Tisch warten mussten. Reservierung ist vielleicht nicht zwangsweise nötig, wer aber unbedingt sicher gehen will, sollte nicht darauf verzichten. Denn auch wenn das Chili House von außen fast unscheinbar wirkt, scheint sich mittlerweile rumgesprochen zu haben, dass man hier sehr lecker asiatisch essen kann.

Kerzchen

Chili House
Rüttenscheider Straße 49
45128 Essen
Telefon:  0201 -879 19 889

Öffnungszeiten: täglich ab 12 Uhr

http://www.chillihouse-essen.de/

Chili Queen in Frankfurt am Main

Chili Queen von außen

Wer mich kennt, weiß, dass ich a) Chili liebe und vielleicht auch, das ich b) ein Faible für kleine Bistros oder Cafés habe, die sich auf etwas Bestimmtes spezialisiert haben. Je kleiner die Karte, desto besser. In Frankfurt gibt’s das beides zusammen, und dann auch noch in der schönen Berger Straße, die ich ja sowieso schon ins Herz geschlossen habe wegen der ganzen vielen kleinen Geschäfte, Restaurants und Bistros.

Und weil ich letzte Woche eh dahin musste, hab ich mir noch ein bisschen Zeit genommen und hab das Chili Queen ausprobiert.

Was man da essen kann? Na ja, Chili eben. Genau genommen nennt sich das Chili Queen ja auch „fabulous chili & coffee bar“ und das trifft’s auch ganz gut. Ich hab ganz experimentierunfreudig ein traditionelles Chili con Carne genommen. Zur Auswahl hätten sonst auch noch White Chicken Chili, Kürbis Chili und vegetarisches Chili neben. Sogar vegan gibt’s, hab ich gerade noch auf der Webseite festgestellt.

Dazu kann man sich Nachos, Schmand, Cheddar-Käse, Reis, Extra-Jalapenos und Salat bestellen, je nachdem, wonach einem der Sinn steht und wieviel Hunger man hat.

Chili

Ich hatte so gehtsoviel Hunger, hab mich also für eine kleine Portion Chili für knappe 5 Euro mit noch etwas Schmand und einer halben Portion Nachos entschieden. Dazu gibt’s mittlerweile teilweise schon altbekannte Trendgetränke wie Fritz-Kola und Limo, Orangina, und Club-Mate. Da hab ich mal ganz glücklich zur Rhabarberschorle gegriffen, schön erfrischend und fruchtig. Dazu wurde man noch beraten, mit welchen Gewürzen man noch ein bisschen nachwürzen kann. Mir wurde nach einem kurzen Beratungsgespräch  noch etwas Cayenne und grünes Chipotlepulver auf das Tablett gestellt. Das Chipotle-Gewürz war tatsächlich leicht rauchig, Cayenne dafür ne Ecke schärfer.

Man kann nicht meckern beim Chili. Zwar war es nicht spektakulös (darauf warte ich ehrlich gesagt noch: darauf, dass ich einmal ein tolles unglaublich spektakulöses Chili serviert bekomme – wahrscheinlich muss ich dafür dann doch mal in den Südwesten der USA reisen), aber das ist auch schon die schärfste (haha, see what I did there) Kritik, die man so üben kann.  Denn ansonsten war’s echt lecker. Das ist vielleicht das Problem beim Chili, dass – wenn’s ordentlich gemacht wird – man jetzt auch nicht mehr genau weiß, was man noch großartig innovativ Neues dazu sagen soll.

Nachwürzen empfiehlt sich insofern, dass das Chili zwar eine Grundschärfe  hat, diese aber wohl bewusst nicht zu scharf ist, damit alle Geschmäcker bedient werden können. Dafür kann man dann ja nach Geschmack und in unterschiedlichen Schärfegraden nachwürzen. Die Nachos waren im Übrigens auch sehr lecker, schön kross und gewürzt.

Gewürze

In dem kleinen Essbereich kann man sich dann an die langen Theken an beiden Seiten setzen oder mit Blick aus dem Fenster zur Berger Straße her an einem kleinen Tisch. Und wer etwas Lesestoff braucht, kann statt zu Zeitschriften auch zu einer Auswahl an Asterix-Comics greifen – was ich ja unglaublich sympathisch finde.

Außerdem kann man noch unglaublich viele Saucen oder Gewürze kaufen. Chilisauce, Barbecuesauce, Chili in Fäden, diverse Gewürze. Alles steht sehr verlockend direkt neben der Theke.

Soßenverkauf

Außerdem gibt es noch diverse Heißgetränke, Kekse in großen Keksdosen, Schokolade und allerlei kleiner Naschkram, der die Auswahl wirklich nicht einfach macht, und etwas Zurückhaltung bei der „Jetzt nehm ich noch was zum Mitnehmen…“-Bestellung erfordert. Ich hab dann nur einen Keks genommen.

Nachtisch

Also, das Chili Queen hat mich sicher nicht zum letzten Mal gesehen. Sehr netter Service, der einen geduldig erträgt und berät, wenn man sich vorne gar nicht richtig entscheiden kann. Denn trotz der kleinen Auswahl gibt’s ja etliche Kombinationen, die man so ausprobieren könnte.

Für den kleinen Hunger zwischendurch ganz richtig, unkompliziert, schön, lecker, sympathisch. Und mit Asterix-Heften. Ich sag’s ja nur noch mal.

Chili Queen
Berger Straße 77
60316 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 90 43 06 01 

http://www.chili-queen.de/
Öffnungszeiten: Mo – Sa 11 – 21 Uhr

Kurzkritik: Dulce in Essen (und woanders)

Dulce

Gestern gab’s große Lichtwochen-Eröffnung in Essen. Der Willy-Brandt-Platz, auf dem die Bühne für die Eröffnungsrede aufgebaut war, war knüppelvoll. Alle Leute warteten nur darauf, dass endlich der große rote Knopf gedrückt wird und die Lichter in der Innenstadt angehen. Leider wollten aber alle Beteiligten noch eine Rede halten, und auch wenn so eine kleine Ansprache ja verständlich und auch verkraftbar ist, so wurde das Publikum ungefähr bei der dritten Rede doch ein wenig nervös und die vierte Rede musste dann (vermutlich) drastisch gekürzt werden, nachdem bereits „Licht an! Licht an!“ skandiert wurde.

Wir allerdings, wir hatten Eis. Von Dulce. Nun ist Dulce keine Spezialität von Essen, sondern ein Franchise-Unternehmen, das in ganz Deutschland zu finden ist. Ich hab mir im Sommer auch schon hier in Frankfurt auf der Berger Straße eine leckere Kugel Noisette-Eis gegönnt. Aber weil’s da so lecker ist und so hübsch aussieht und weil’s zudem auch noch „Hot Shakes“ gibt, soll es hier auch eine Kurzkritik geben.

Erdbeercrumble

Ich hab ja schon ein paar Mal Eis bei Dulce gegessen, im Sommer auf dem Willy-Brandt-Platz in Essen, dann beim Spazierengehen auf der Berger Straße in Frankfurt und dann eben gestern wieder in Essen. Bisher hab ich mich immer an Eis gehalten, weil’s halt irgendwie zur Laune (und zum Wetter) gepasst hat. Aber nachdem ich gestern drinnen im Laden stand und die Crumbles in der Auslage gesehen hab und wie dann auf einmal der Duft frisch gebackener Waffeln in die Nase stieg und ich außerdem mal ein bisschen was von dem sogenannten „Hot Shake“ testen durfte – da glaube ich fast, dass sich da durchaus noch der ein oder andere Besuch lohnt.

Dulce innen

Ich habe eine Kugel Eis mit Chai Tea Latte Geschmack genommen. In die engere Wahl kam auch noch Zimt, aber das heb ich mich für die richtige Weihnachtszeit auf. Das Noisette-Eis ist nach wie vor mein Favorit, weil’s einfach so herrlich nach Nougat schmeckt. Chai Tea Latte schmeckt tatsächlich nach Chai Tee. Und wenn man ich ist, dann ist das lecker. Lichtwocheneröffnungs-Begleiterin Sarah entschied sich für einen Vanilla & Red Fruit Shake. Der Clou ist hier, dass es sich um einen Hot Shake handelt, im Prinzip hat man da nachher heiße, geschmolzene Eiscreme im Becher. Ein bisschen ungewohnt, aber durchaus empfehlenswert. Obwohl ich beim Probieren schon gemerkt habe, dass man von so einem Becher schön pappsatt wird. (Da hatte ich allerdings auch schon eine große Kugel Eis weggemampft.)

Chai-Tea-Eis

Kurz gesagt gibt es hier einfach leckere süße Sachen. Über die Qualität von Waffeln und Kuchen kann ich noch nichts sagen, das soll sich aber ändern. Das Eis ist jedenfalls schwer in Ordnung, der Service nett (und ehrlich: im Sommer wurde uns dringend von einer weiteren Kugel Eis zum Eisbecher abgeraten, weil die schon sehr groß ausfallen würden – stimmt auch) und so einen Hot Shake werd ich mir demnächst auch mal gönnen. Cinnamon Latte vielleicht? Mal gucken, was so auf der Tafel steht.

Einfach mal selber testen. Dulce hat eine ganze Reihe Cafés in ganz Deutschland, eine ausführliche Liste (inkl. geplanter Neueröffnungen) gibt es hier: http://www.dulce-chocolate.com/shops

fachwerk in Hattingen

fachwerk Hattingen

Heute haben wir uns mal das fachwerk in Hattingen angeguckt. Ich hatte das Restaurant entdeckt und für Anfang Dezember vorgeschlagen, wenn die Schwiegereltern zu Besuch kommen und beschäftigt werden wollen. Dann gibt es Hattingen-Besichtigung inklusive Weihnachtsmarkt und dann eben anschließende Verköstigung. Und nachdem ich dann die Menükarte mal auszugsweise vorgelesen hatte, haben wir kurzfristig beschlossen, dass ja nichts dagegen spricht, das direkt mal selber auszutesten. Also, auf nach Hattingen, ein bisschen durch die Stadt laufen, Biografie von Steve Jobs und den neuen Eco kaufen und dann mit ordentlich Hunger ins fachwerk einkehren.

Hattingen

Der Eindruck war erstmal nett, eine nette Kombination aus alt und urig und modern und offen. Lediglich die gelben Papierservietten passen nicht so ganz ins Bild. Aber das ist jetzt wirklich nur ein ganz kleiner Makel.

fachwerk innen

Vom Service nett an den Tisch geführt, ein kleiner Blick auf die Aperitif-Auswahl. Lecker, hier gibt’s sogar Geldermann-Sekt zum Einstieg. Wir entschieden uns aber für einen Kir (Weißwein & Cassis) und einen VW (Vermouth & Williamsbirne). Die Karte ist schön übersichtlich, durchweg eher regional orientiert und bodenständig. Zusätzlich gab es – wie wir vom Service erfuhren – noch Jakobsmuscheln auf lauwarmer roten Bete als Vorspeise sowie Ente mit Rotkohl und Semmelknödel und Zander mit Wurzelgemüse als Hauptgang.

Bei der Wahl des Hauptganges taten wir uns tatsächlich ein bisschen schwer und bestellten erstmal die Vorspeise, um dann noch ein wenig Entscheidungszeit rauszuhauen.

Brot mit SchnittlauchjoghurtJakobsmuschelnFeldsalal mit Portweinfeigen

Die Jakobsmuscheln auf lauwarmer Rote Bete waren tatsächlich eine wunderbare Vorspeise (allerdings nicht die, die ich gewählt hatte). Schön glasig gebraten auf dünnen Scheiben von Roter Bete, mit Kräutern gewürzt. Lecker. Der Feldsalat mit Portweinfeigen und Ziegenkäsedressing war zwar superlecker und der Jahreszeit durchaus angemessen, aber für eine Vorspeise ein bisschen zu mächtig. Die Hälfte hätte es auch getan (dafür vielleicht eine ganze Feige statt einer halben). An den einzelnen Zutaten gibt’s nix zu meckern: Schöner Salat, milder, cremiger Ziegenkäse, wirklich nach Portwein schmeckende Feigen und Haselnüsse, Walnüsse und Kürbiskerne. Nur eben zuviel davon.

Das ist auch eigentlich das Hauptproblem im fachwerk. Die Gerichte sind alle sehr lecker, gut zubereitet, angenehm bodenständig und der Region zugetan (ich sag nur: Lasagne von heimischer Blutwurst und Kartofel mit Apfelchutney und Perlzwiebeln), aber auf den Tellern liegt oft so viel drauf, dass man zumindest gefühlsmäßig die Hälfte auf dem Teller lassen muss. Das tut einem einfach um das schöne Essen Leid. Hilft aber eben nix.

Inzwischen hatten wir uns auch für den Hauptgang entschieden:

Ente mit Rotkohl und SemmelknödelnOchsenbäckchen

Nach einigem Hin und Her gab es die angepriesene Ente und die Ochsenbäckchen von der regulären Karte. Auch hier waren Zutaten und Zubereitung vollkommen in Ordnung. Die Ente außen schön kross, innen nicht zu trocken, der Rotkohl lecker gewürzt, die Semmelknödel maximal ein bisschen zu mächtig, aber ansonsten auch sehr lecker. Die Ochsenbäckchen waren schön geschmort, das Gemüse dazu knackig. Nur eben wieder das gleiche Problem: zu viel. Zumal da ja eigentlich auch noch ein Nachtisch in den Magen passen sollte.

Creme Brulee mit Sorbet

Der Nachtisch war dann die Creme Brûlée mit zwei Sorten Sorbet: Bratapfel und Waldbeeren. Vor allem die Creme Brûlée war hier überzeugend. Etwas ungewöhnlich im Suppenteller war es nur eine dünne Cremeschicht auf dem Boden, die dafür um so sahniger. Da hätte es diesmal sogar gerne ein bisschen mehr Creme und dafür eine Nocke weniger Sorbet sein können. (Klingt jetzt ein bisschen widersprüchlich, wo ich doch vorher immer über die großen Portionen gemeckert habe. Vielleicht war das Problem auch, dass der Nachtisch geteilt wurde und die große Schlacht um das letzte bisschen Creme Brûlée ausbrach. Eigentlich waren wir nämlich wirklich beide schon satt. Es war nur so so lecker.)

Zum Abschluss gab es noch einen Espresso und vom Haus aus noch ein bisschen Waldbeerenmus aufgefüllt mit Sekt. Und mit vollen (aber zufriedenen) Bäuchen haben wir dann auch schon mal den Tisch für den Dezember reserviert. Alles in allem ein wirklich schönes Restaurant mitten in Hattingen. Vielleicht kann man an ein paar Schräubchen noch drehen, aber es gab keine größeren Beanstandungen. Danke für den schönen (frühen) Abend und bis demnächst!

fachwerk
Untermarkt 10
45525 Hattingen
http://www.fachwerk-hattingen.de/

Telefon: 02324/6852770

Geburtstagsmenü bei Schnitzlers

Schnitzlers Geburtstag

Ich bin ja eher bescheiden, was Geburtstagswünsche angeht. Dieses Jahr hatte ich eigentlich hauptsächlich zwei. Der erste war ein gemütliches unkompliziertes Menü in unserem Lieblingsrestaurant, Schnitzlers in Essen-Byfang. Zu dem zweiten komme ich später.

Ursprünglich war das Essen für abends geplant. Da aber das Wetter so wunderbar war und Schnitzlers auch eine schöne Sommerterrasse haben, wurde die Reservierung spontan auf nachmittags verschoben. Und eine gute Idee war das. Da zurzeit noch das Restaurant-Karussell läuft, haben wir uns für die Fünf-Gang-Variante des offiziellen Karussell-Menüs entschieden. Überhaupt haben wir die letzten paar Male immer das Überraschungsmenü genommen.

Schnitzlers Sommerterrasse

Das Menü liest sich so:

Lauwarmer Salat von Strauchtomaten und Rinderfilet mit
gepfeffertem Peccorino gratiniert

Cremesuppe vom Blattspinat mit
gerösteten Kokoschips

Lachsforellenfilet im Strudelteig gebacken,
leichte Meerrettich-Beurre blanc und
Zwiebellauch-Möhrengemüse

Barbarie Entenbrust an Steinpilzsauce
mit Kürbis-Kartoffelrösti

Zwetschgentarte mit Macadamianuss Eis und Zimtsabayone

Bei vier Gängen darf man sich zwischen dem Lachsforellenfilet und der Entenbrust entscheiden. Aber es gab ja was zu feiern, also gab es ausnahmsweise mal das volle Programm.

Und so sah das Ganze im Detail aus…

Joghurt-Kürbis-Mandel-Dip

Gestartet wurde wie üblich mit etwas Brot und einem frischen, saisonalen Dip. Dieser hier war ein Joghurt-Kürbis-Mandel-Dip.

Antipasti

Weiter ging es mit dem berühmten Gruß aus der Küche, diesmal quasi eine Mini-Antipasti-Platte mit Salami, Schinken, Aioli und Oliven. So hatten wir schon zwei – wenn auch kleine – Gänge, bevor es mit dem eigentlichen Menü überhaupt angefangen hatte.

Warmer Tomatensalat

Nun ging es aber los mit dem ersten „offiziellen“ Gang: Lauwarmer Salat von Strauchtomaten und Rinderfilet mit gepfeffertem Pecorino gratiniert. Für Tomatenfans wie mich kann man da sowieso nichts falsch machen, aber auch so war es ein sehr erfrischender Einstieg. Außerdem gab’s die erste Runde Kräuterraten für den Mann: Was haben wir da oben drauf liegen? Richtig, Rosmarin.

Spinatcremesuppe

Vor dem zweiten Gang hatte ich ja etwas Angst. Spinat ist nicht so was für mich und ich hatte schon befürchtet, dass sich das auch bei der Cremesuppe vom Blattspinat mit gerösteten Kokoschips als Problem erweisen könnte. Tat’s aber nicht. Die Suppe war superlecker, erst recht in der Kombi mit den Kokoschips, die den Mann außerdem noch an Brasilien erinnerten. Klar, da gibt’s ja auch an jeder Ecke frische Kokosnüsse zu kaufen.

Lachsforelle

Als nächstes kam der Fischgang: Lachsforellenfilet im Strudelteig gebacken, leichte Meerrettich-Beurre blanc und Zwiebellauch-Möhrengemüse. Am besten gefiel mir hier die Beurre blanc, die schön würzig nach Meerrettich schmeckte und die Tatsache, dass der Lachs in Strudel- und nicht in Blätterteig gewickelt war. Mal abgesehen davon, dass es auch insgesamt lecker war und die Portion die richtige Größe hatte – also ausreichend, um sich zu freuen, aber nicht so viel, dass man danach schon pappsatt ist. Und was haben wir oben liegen? Richtig, Petersilie.

Mango-Sorbet

Als kleiner Zwischengang folgte ein Mangosorbet mit Brombeeren und… was ist das Grüne da?… Eben: Thymian. Schmeckte auch sehr lecker zu dem Fruchtsorbet und erinnerte mich daran, dass man auch aus Thymian, Rosmarin und Basilikum herrliche Sorbets und Granités zaubern kann.

Entenbrust

(Man sieht an dann Bildern schon, wie die Sonne sich so langsam unter der Markise durchdrängelte…) Es folgte Hauptgang Numero 2: Die Barbarie Entenbrust an Steinpilzsauce mit Kürbis-Kartoffelrösti. Hier gefiel mir überraschenderweise das Rösti am besten – davon hätte ich gleich noch ein zweites genommen. Lag aber nicht daran, dass mit der Ente irgendwas falsch gewesen wäre im Gegenteil – aber das Rösti hatte mich wohl einfach mit seiner Einfachheit überzeugt.

Zwetschgentarte

Und hiermit sind wir schon fast am Ende angekommen, nämlich bei der Zwetschgentarte mit Macadamianuss-Eis und Zimtsabayone. Ich wiederhole noch mal: Zwetschgentarte mit Macadamianuss-Eis und Zimtsabayone. Und so lecker wie’s war, schmeckte es auch. Die Zwetschgentarte schön fruchtig und sauer, dazu herrlich süßes Eis und zimtige Sabayone. Mit Zimt kriegt man mich ja eigentlich auch immer. Und mit Zwetschgen sowieso.

Das war nun das gesamte Menü. Wer auch will, kann noch bis zum einschließlich 16. Oktober das gleiche genießen. Also Beeilung! Ansonsten lohnt sich ein Besuch aber auch sonst immer.

Und zwar muss man da zu:

Schnitzlers
Nöckersberg 65
 45257 Essen (Byfang)

Telefon: 0201 / 84 81 40
http://www.landhaus-schnitzler.de/ 

Rotwein

Der zweite Wunsch war übrigens einmal Kochen mit Jeannette Schnitzler. Dazu steht auch ein kleiner Hinweis in der Speisekarte, den ich bei einem Besuch entdeckt hatte: Jeannette Schnitzler kann man auch buchen, um ein bisschen was übers Kochen und allem was dazugehört zu lernen. Der Gutschein erwartete mich schon am Tisch, als wir ankamen. Was das dann genau gibt, weiß ich noch nicht. Das wird noch besprochen und dann demnächst irgendwann in die Tat umgesetzt. Ich bin schon gespannt und freu mich drauf – wie man auf dem letzten Bild eindeutig erkennen kann.

Anne